MAN TGS 41.480 - Rubatscher
Als Nachfolger für der ÖAF 50.464 hat die Firma Rubatscher erneut einen schweren 8x8 ausgwählt, nun einen MAN TGS 41.480. Damals bekam der ÖAF einer der allerersten Palfinger 120 t/m Krane, bei der TGS wurde einer der ersten Palfinger 165002 Krane montiert.

Anstatt als Sattelzugmaschine wurde dieses Fahrzeug als Lastwagen mit Pritsche aufgebaut.

Der vollständige Bezeichnung vom Kran ist Palfinger PK165002-TEC7 in G-Ausführung mit einen PJ240E Jib. Dieses Fahrzeug wurde nun direkt bei Palfinger aufgebaut, beim "Mounting Competence Center". An diese Seite sind die Batterien und einige Staufächer montiert.

Die G-Version schiebt 8x hydraulisch aus und reicht damit ca. 18,5 meter weit, dort hebt er noch 5,6 Tonnen. MIt der 6x ausschiebender Jib wird dann fast 31 Meter erreicht, wo noch 1,6 Tonnen gehoben werden. Mit das DPS-C System hat der Jib mehr Kapazität wenn der Hauptkran nicht vollständig ausschiebt. Wenn er nur 7x ausschiebt, dann kann der Jib maximal 8 Tonnen heben. Wird der Kran noch weniger ausgeschoben, maximal 3 Schiebeteile, dann kann an der Jib maximal 11,5 Tonnen gehoben werden.

An diese Seite vom Rahmen hängt der Dieseltank und großer Abgasanlage. Vorne an der Pritsche hängt das meist benutzte Hebematerial wie Ketten und Seile.

Der Kran wurde hier in einen Dorf oberhalb von Innsbruck benutzt für das Einheben von Fenstern. Das ist eine übliche Tätigkeit für solche Ladekrane in dieser Gegend. Ladekrane eignen sich vor solche Tätigkeiten sehr gut weil man sehr genau die Scheiben positionieren kann.

Hier sieht man ein weiteres Vorteil von Ladekrane bei solche Arbeiten. Trotz der beengte Lage muss der öffentliche Straße nicht gesperrt werden, weil der Kran nur zum Haus hin abgestützt werden muss. Das Eigengewicht von der LKW reicht aus als Ballast für den Kran.

Ein weiteres Fenster macht sich auf dem Weg.

Am nächsten Morgen konnte ich das Fahrzeug nochmals fotografieren auf einen Baustelle in Innsbruch. Hier sieht man noch die Frontabstützung, der bei wird bei Palfinger passend zum Fahrzeugdesign eingebaut. Der Rahmen wurde nach vorne hin allerdings nicht verstärkt.

Da hier rundum das Gebäude Durchgangstraßen laufen wurde beschlossen von innerhalb der Baustelle zu arbeiten. Das Kranfahrzeug steht also niemanden im Weg und die Last wird übers Dach zu der Außenfassade gehoben. Der Hauptkran versorgt dabei die Hubhöhe und der Jib überbrückt die Länge übers Dach.

 
Bei die Hebearbeiten habe ich auch noch einige Filmaufnahmen gemacht:
 
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