RK40/150 - Scheffknecht Kran

Durch Zufall begegnete ich in Friedrichshafen diesen Raupenkran. Es ist einen RK40 / 150 von die Firma Scheffknecht Kran aus Lustenau (A). Der Kran war bis jetzt Eigentum von die Firma Mayer aus Burgberg, die haben ihm in 2008 bei die Firma Fahrzeugtechnik BL bauen lassen.

Die Typenbezeichnung RK40/150 deutet an das es sich hier um einen RaupenKran in der 40 Tonnen Klasse, oder auch 150 Ton/mtr Klasse handelt.

Hier sieht man wie Kompakt der Kran aufgebaut wurde. Das Raupenfahrgestell bietet einen Palfinger PK150002 Platz. Vorne und hinten sind 2 Stützen montiert die für Stabilität sorgen. Damit unterscheidet er sich von der Spacelifter von Zwagerman, weil er ohne Stützen nicht die Stabilität hat für die volle Hubkapazität. Dafür ist aber mit 36 Tonnen leichter wie der Spacelifter.

Die Stützen sind die doppelt ausschiebende schwere Variantne von Palfinger. Am Ende der Stütze sieht man ein nette Konstruktion, hier ist es möglich den Stützzylinder in 5 verschiedene Höhen zu montieren. Damit ist auch auf sehr unebenes Gelände ein waagrechtes Abstützen möglich.

Der Kran ist einen Palfinger PK150002 in G Ausführung, er schiebt aus bis 18,8 meter wo er noch 4,8 Tonnen hebt. Mit der PJ170E Jib wird das 31,8 meter wo er noch 1,1 Tonnen hebt. Hier wird er mit einen Rüttelblock eingesetzt um Betoneisen in die Bohrlöcher einzusetzen.

Der Sonntag darauf wurde nicht gearbeitet und war der Kran zusammengefaltet. Da der Kran erst kürzlich zur Scheffknecht wechselte sind einige Stellen noch in bearbeitung, diese werden später noch lackiert. U.a. die Staukasten sind neu. Früher gab es auf der linken Seite einen Fahrerhaus, der scheint hier gerade nicht montiert zu sein.

Der Kran war hier recht Kompakt abgestützt. Die Stützen sind nur 1x ausgeschoben. Die beide Stützbalken können noch nach vorne und hinten ausgeschoben werden, damit kann dann ein wesentlich größere Stützbasis erreicht werden.

Der Kran wird u.a. auf solche Baustellen eingesetzt, dort wird er dann mit einen Tieflader hingebracht. Er wird hier mehrere Tage bleiben bis alle Löcher gebohrt sind. Das Raupenfahrgestell hat mit diesen Boden kein Problem, auch z.B. Betoneisenreste beschädigen die Raupen nicht. Neben solche Einsätze wird der Kran auch gelegentlich genutzt für der Aufbau von Skiliften in die Berge.

Angetrieben wird der Kran von einen Deutz Dieselmotor.

Hier sieht man gut wie niedrig der Kran im Rahmen montiert ist, dies spart wieder Transporthöhe.

Ein sehr interessanter Kran der hoffentlich noch eine Weile in diese Gegend arbeiten wird.

 
Update
In April habe ich diesen Kran nochmals gesehen, diesmal auf eine Baustelle in der Nähe von Lauterach. Nun ist der Kran aber in die farben von Scheffknecht lackiert worden.
Auch wurde nun das Fahrerhaus wieder montiert. Der Kran steht hier erneut auf eine unbefestigte Baustelle, ein Einsatzgebiet wofür diese Raupe sich wesentlich besser eignet wie ein normaler LKW mit Bereifung.