Volvo FH16-550 - Franckaert Group

Ende Mai 2005 hat Multiconvoy, Teil von die Franckaert Group aus St. Gillis Waas (B), diesen neuen Volvo FH16-550 8x4 Sattelzug in Betrieb genommen. Er bekam die Name “The Multimonster”.

Der Sattelzug ist ausgestattet mit die erste Effer 1750 der geliefert wurde in Belgien. Der Kran ist von Luyckx aus Brecht geliefert worden.

Der Kran ist ein Effer 1750 8S mit daran einen Jib 6S. Das ist die längste Ausführung die noch zusammenfaltbar hinter das Fahrerhaus passt. Er hat einen hydraulischen Reichweite von fast 32 meter. Der Effer 1750 ist im moment der schwerste faltbare Ladekran der verfügbar ist.
Die noch langere “L” Ausführung kann zwar zusammenfalten, muss aber in längsrichtung hingelegt werden. Die ist also nicht für einen Sattelzug geeignet.

Für solche Krane ist einen 4-achsiges Chassis notwendig. Das Eigengewicht von diese Volvo liegt so bei 11 Tonnen, der Kran mit Stützen, Jib, Winde und Hilfsrahmen wiegt um die 20 Tonnen. Das ergibt ein Eigengewicht von ungefähr 31 Tonnen. Mit Auflieger hat er einen Zulassung für 44 Tonnen in Belgien.

Hier sieht man gut das solche Krane recht viel Platz brauchen. Der Abstand vom Rückwand vom Fahrerhaus bis zur Ende der Ladekran ist fast 3 Meter, mehr wie ein Fahrerhauslänge.

Der LKW ist ausgestattet mit 4 Stützen, 2 grosse vorne am Kran und noch 2 hinten am Chassis. Dazwischen ist ein schwere Hilfsrahmen montiert. Im Hilfsrahmen ist ein Ausschnitt gemacht für den Sattel, damit die auf die richtige Höhe liegt. Auch sind Löcher für Twistlocks montiert damit ein Ladepritsche aufgenommen werden kann.

Hier sieht man gut das neue Feature von Effer, es heisst “Wind and drive” und bedeutet dass das Seil vom Winde auch beim benutzen vom Jib eingescherrt bleiben kann während der Kran zusammengefaltet ist. So kann nach das ausfalten sofort mit die Hubarbeiten angefangen werden un muss man nicht erst das Seil einscheren.
Auf die Stützen stehen an diese Seite 2 Ölkühler nebeneinander um die Hydrauliköl vom Kran zu kühlen.

Der Basiskran hat einen maximalen Hublast von 120 ton/mtr und schiebt 8x aus bis zu einen länge von 19,7 meter. Da wird dann noch 5,4 tonnen gehoben. Interessant sind auch die Hublasten auf grossere Höhen bei kleinere Ausladungen. So wird auf 10 meter Höhe noch 29,5 tonnen gehoben (bei 2 mtr Ausladung) und 13,4 tonnen auf 20 meter Höhe (+/- 6,5 meter Ausladung).

Der Jib vergrössert die Reichweite mittels 6x ausschieben bis zur 31,9 meter. Hier werden 1,55 tonnen gehoben. Achte übrigens auf das starke Durchbiegen vom Mast, einen Effekt was verursacht wird durch die Benutzung von Stähle mit immer höhere Streckgrenzen. Damit können die Mastteile immer slanker und leichter werden, wodurch die aber deutlich starker durchbiegen.

Im Hintergrund steht noch ein Kranfahrzeug von Franckaert, einen Mercedes 1935 SZM mit Palfinger Kran.

Hier sieht man einen Vorteil vom Ladekran, nähmlich das mittels der Jib auf ein bestimmte Höhe Vertikal gearbeitet werden kann. Auf diese Weise kann der Jib also irgendwo hinein (Fenster, Öffnung) oder zwischendurch schieben wo man mit einen normalen Teleskopmast nie kommen kann.

Detailaufnahme vom vorderen Teil des Hilfsrahmen. Deutlich sichtbar ist der Ausschnitt wo der Kran liegen muss wenn er zusammengefalten wird.

Multiconvoy’s 3. Kranfahrzeug, einen Scania R144G-530 6x4 mit einen Hiab 400 gekoppelt an einen 4-achsigen Nooteboom Semi-Tieflader.

Vielen Dank an die Firma Franckaert für das Treffen und die Vorführung.

 
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