Scania R480 - Müller Dietikon
Die Firma Müller aus Dietikon hat seit kurzem diesen neuen Scania R480 mit Effer 2655 im Fuhrpark.

Der Scania R480, also mit 6-Zylinder und 480 Ps, ist als kompakter 10x4*6 ausgeführt. Das Tridem ist luftgefedert, der hintere Achse lenkt mit für mehr Manövrierfähigkeit. An diese Seite vom Rahmen wurde ein kleines Staufach montiert. Auf die Stützen wurden die Kühler für die Hydraulik vom Kran montiert.

Der Kran ist einen Effer 2655, der 2. von dieses Modell der in der Schweiz geliefert wurde. Die Firma Müller hat die gerade ausschiebende Stützen gewählt anstatt die Schwenkbare Stützen. Der Kranfuß wurde nun an der Vorderseite vom Rahmen montiert.

Um mit diese Stützen auch nach hinten noch genügend Stabilität zu haben, muss hier einen zusätzlichen Satz Stützen montiert werden die nach hinten ausschieben. Diese sind unten im Hilfsrahmen montiert, unterhalb die normale Stützen. Hier sind diese Stützen voll ausgeschoben.

An diese Satz Stützen wurde von Hodel, der Aufbauer vom Kran, einen Plateau geschweißt. Darauf kommt noch Ballast zu liegen die dafür sorgt das der Kran auch nach vorne mehr Hubkapazität hat. Es werden ungefähr 2 bis 4 Tonnen Ballast sein.

Von diese Seite ist gut zu erkennen wie groß die Stützen von derartige Kräne sein müssen. Die Stützen schieben 3-fach aus und Stützen hier auf einen Platte ab der wiederum auf 4 dicke Holzbalken liegt.

An diese Seite hängt der kleine Dieseltank und der Auspuffdämpfer. Auf die vordere Stützen steht hier der große Öltank vom Kran.

Dies ist die Hubtabellen vom Kran. Die 7-fach ausschiebende Basiskran reicht also bis 27,45 meter, eine Entfernung wofür einen normale Ladekran schon längst einen Jib benötigt. Mit der 6-fach ausschiebende Jib erreicht er dann 50,1 meter bzw. 53,5 meter wenn noch ein maneuller Teil verwendet wird.

Das Kranfahrzeug war hier am Arbeiten in ein kleines Dorf bei ein renoviertes Haus. Der Hausrat wurde mit Kleintransportern gebracht und wurde auf einen Platform verladen.

Dieses Platform wurde dann vom Kran übers Dach gehoben ...

... und an die andere Seite beim Balkon wieder runter gelassen. Auf diese weise muss man nicht alles einzeln durchs Treppenhaus transportieren.

Hier sieht man gut das der Kran zwar schon einiges an Reichweite hat, aber noch längst nicht an die maximale Reichweite heran kommt. Der Basiskran hat noch 3 Schiebeteile übrig und vom Jib wurden auch nur 4,5 Teile ausgeschoben.

Von einen kleinen Entfernung kann man gut die Dimensionen dieser Kran erkennen. Der Schritt von einen übligen Ladekran zu diesen 2655 ist ein großer. Weil der Kran Stabil ist in die Richtung wohin die Stützen ausgeschoben wurden, reicht es das hier nur die rechten Stützen ausgeschoben sind. Die Straße bleibt damit frei und muß nicht gesperrt werden.

Nach getane Arbeit wird der Kran wieder zusammengefaltet. Hier muss der Haken vom Windenkabel noch entfernt werden. Die Stützen vorne am Stoßfanger werden nur verwendet bei schwere Hübe nach vorne, dann aber kombiniert mit der Ballast hinten. Der LKW wiegt leer um die 48 Tonnen, hat aber einen Zulassung für 50. Damit wäre noch Platz für ungefähr 2 Tonnen Ballast die immer mitreisen könnte.

Nun wird der Kran weiter zusammengefalten. Das Windenkabel bleibt am Jib, dass Wind-and-Drive System von Effer ermöglicht dies.

Der Jib legt sich auf der Teleskopmast und der ...

... kommt hinten auf der Stütze zu liegen.

Nachdem auch alle Stützen eingezogen sind ist der Kran wieder Transportbereit.

Hier sieht man gut wie Kompakt der ganze LKW aufgebaut ist, jegliche Platz ist benutzt für Kran, Hydraulik und Stauraum. Der LKW ist übrigens noch nicht fertig, die restliche Teile werden zum schluss auch noch Rot lackiert.

Auf zum nächsten Job!
 
Auf das Youtube Kanal von CTE, die Mutterfirma von Effer, steht diesen Film über den Effer 2655.
 
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